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#FlattenTheCurve: Wie wir mit der Corona-Situation umgehen

Am Abend des 12. März hat Geschäftsführer Holger Wolff (stellvertretend für die Geschäftsführung) die Menschen im Team informiert, wie wir als MaibornWolff mit Corona umgehen möchten. Die Entscheidung ist getrieben vom Gedanken „FlattenTheCurve“, gerade weil jetzt einige wenige Tage entscheidend sind. Wir haben uns entschieden, diese Information unten mit allen zu teilen, für die diese…

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Am Abend des 12. März hat Geschäftsführer Holger Wolff (stellvertretend für die Geschäftsführung) die Menschen im Team informiert, wie wir als MaibornWolff mit Corona umgehen möchten. Die Entscheidung ist getrieben vom Gedanken „FlattenTheCurve“, gerade weil jetzt einige wenige Tage entscheidend sind.

Wir haben uns entschieden, diese Information unten mit allen zu teilen, für die diese Information – aus welchen Grund auch immer relevant – sind. Unten finden Sie und Du Kontaktdaten für potenzielle Rückfragen.

Update:

Der ursprüngliche Post stammt vom 13. März. Da Angehöre von Mitarbeitenden, Quasi-Kolleg_innen von Kunden oder Partnerfirmen diese Seite ebenfalls besuchen, haben wir die Informationen hier am 24. März um weitere Regeln ergänzt bzw. wo nötig angepasst.

Alle Maßnahmen sind nach wie vor freiwillige Maßnahmen zur Vorsicht. Zum Glück ist Stand 24. März 2020 noch niemand infiziert. Bleibt weiter gesund.


Seit gestern (gemeint ist der 12. März 2020) darf man offiziell von einer weltweiten Corona-Pandemie sprechen. Das hält uns alle auf Trab und erfordert permanent eine Neubewertung der aktuellen Lage. An unserer grundsätzlichen Einschätzung der Lage hat sich nichts geändert. Alle bisherigen Verdachtsfälle waren negativ! Wir halten weiterhin das Erkrankungsrisiko und die Erkrankungsschwere für unsere Kolleginnen und Kollegen für gering.

Wir wollen aber aus gesellschaftlicher Verantwortung heraus unseren Beitrag zu „flattening-the-curve“ leisten und mögliche Ansteckungsketten aktiv unterbrechen (social distancing), um „italienische Zustände“ zu vermeiden.

Dafür werden die nächsten Tage entscheidend sein.

Daher haben wir heute die folgenden Maßnahmen beschlossen:

  • HomeOffice is the NewNormal. Ab jetzt bleibt zu Hause, wer zu Hause arbeiten kann.
  • Arbeit in unseren Büros oder beim Kunden ist im Bedarfsfall nach wie vor möglich. Verteilt euch.
  • Einige wenige Kolleginnen und Kollegen, vor allem aus unserer Technische Infrastruktur (TI) und dem Office Management (OM), sichern eine minimale Vor-Ort-Versorgung an den Standorten, alles andere läuft Remote.
  • Alle Zusammenkünfte mit mehr als 5 (ursprünglich: 20) Personen, die sich nicht Remote durchführen lassen, sagen wir ab. Das betrifft interne und externe Events gleichmaßen.
  • In Ausnahmefällen können sich (Feature-)Teams von bis zu zehn Personen in unseren Geschäftsräumen einfinden. Dabei wird ein Mindestabstand von 1,5m pro Person gewahrt.
  • Unser All-Hands-Meeting Freitagsrunde findet remote statt ((Ergänzung 24. März: onsite bitte nur mit genügend Sicherheitsabstand und unabhängig vom Raum mit max. 10 Personen). Lasst einfach wie im Kino Platz neben euch frei und kehrt um, wenn der Raum voll ist.
  • Bereichsmeetings und ähnliche interne Veranstaltungen bitte bis auf weiteres remote durchführen – sofern ihr das nicht eh schon macht.
  • Bitte sagt die Teilnahme an größeren Veranstaltungen wie Kongressen, Messen oder externen Seminaren ab. Außerdem empfehlen wir dringend, keine privaten Reisen in Risiko-Gebiete zu unternehmen und die eigene Teilnahme an Veranstaltungen bis auf weiteres kritisch zu hinterfragen.
  • Vermeidet Dienstreisen. Wenn dennoch nötig, nehmt lieber das Auto.  
  • Wie immer gilt gesunder Menschenverstand und Eigenverantwortung in der Auslegung dieser Regeln.

Das gilt erstmal bis Ende März. Sollte sich die Lage dann wie erhofft entspannen, werden wir diese Maßnahmen sukzessive wieder lockern.

Aktualisiert am 24. März:

Was wir nicht per se absagen (sondern von Fall zu Fall entscheiden):

  • Kundentermine
  • Bewerbertermine
  • Termine mit Partnern
  • Dienstreisen zu Kunden oder Partnern in kleineren Settings, die nicht in Risikogebiete gehen.

Wir versuchen alle Termine auf remote umzustellen.

Dazu gehören Bewerber-Termine, Kundentermine oder Termine mit Partnern.

Wir bestehen auf einer verschärften Hygiene Policy:

  • Händewaschen & Desinfektion sind weiterhin extrem wichtig
  • Kein Händeschütteln mehr, keine Umarmungen
  • Möglichst Distanz halten > 1 m wenn möglich
  • Striktes Büroverbot bei allen Arten von Erkältungskrankheiten, auch bei leichten Symptomen.

Wir empfehlen:

  • Sich in den nächsten beiden entscheidenden Wochen auch privat an „social distancing“ zu halten.
  • Sich (und damit meinen wir keine Hamsterkäufe) so vernünftig mit ein paar Vorräten eindecken, dass man im Notfall auch mal 2 Wochen in den eigenen 4 Wänden ausharren kann.

Bitte meldet euch bei einem eigenen Corona-Verdachtsfall (hier folgen unsere internen E-Mail-Verteiler und Telefonnummer).

Unter uns in der Geschäftfsführung hat sich die gemeinsame Sicht durchgesetzt, dass wir damit die Risiken für uns und unsere Umwelt minimieren. Wir wollen keine Panik verbreiten, und sind technolgisch und wirtschafltich sehr gut aufgestellt.

  1. Unsere Voraussetzungen sind exzellent: Niemand ist technisch und methodisch besser auf remote Arbeiten eingerichtet als wir. Wer, wenn nicht wir, kann ohne große Produktivitätsverluste so umfassend von zuhause arbeiten?
  2. Auf der persönlichen Ebene reduzieren wird durch „Social Distancing“ unser persönliches Ansteckungsrisiko, auch wenn es aktuell individuell weiterhin sehr gering ist. Und vermutlich noch wichtiger: wir reduzieren auch damit das Risiko für unsere Verwandten, unsere Eltern und Großeltern. Wir reduzieren das Risiko für die Personen in unserem Umfeld, die vielleicht doch Vorerkrankungen haben oder weniger gute gesundheitliche Voraussetzungen mitbringen.
  3. Auf Ebene MaibornWolff reduzieren wir durch „Social Distancing“ das Risiko von behördlich angeordneter Quarantäne: wenn sich doch eines Tages die ersten Fälle in unseren Reihen zeigen sollten, dann ist das Risiko einer Team Quarantäne signifikant geringer, wenn nicht alle Kolleginnen oder Kollegen mit der oder dem Betroffenen die letzten Tage an derselben Workbench gesessen sind.
  4. Auf gesellschaftlicher Ebene reduzieren wir alle das Risiko „italienischer Verhältnisse“ und haben jetzt noch eine reelle Chance, einen kompletten Lock Down zu verhindern. Der würde uns nämlich viel deutlicher einschränken als das mit diesen Maßnahmen angestrebte „Social Distancing“.

Klinkt euch morgen in die Freitagsrunde (das Team-organisierte All-Hands-Meeting bei MaibornWolff) ein, wenn ihr Fragen habt. Bleibt entspannt, bleibt fröhlich, bleibt gesund!

Viele liebe Grüße

Holger, für die Geschäftsführung