Token-basiertes Design System

Optimierter Workflow zwischen Designern und Entwicklern

Designer und Entwickler arbeiten zusammen

Design Systeme:
Eine gemeinsame Sprache

Nicht nur Kundenprojekte, sondern auch Konferenzen und die Online-Community rund um Figma sind seit den letzten Jahren geprägt vom Thema Design Systeme und Design Tokens. Designer und Developer sprechen erstmals eine gemeinsame Sprache mit der Definition von Design Entscheidungen in Variablen (Design Tokens). Diese These war Motivation für das Projekt und sollte die folgenden Fragen beantworten:

➔ Ist eine Synchronisierung und Teilautomatisierung zwischen UI-Design und Frontend Development via Tokens möglich?

➔ Und wie kann ein Workflow aussehen, der die Zusammenarbeit dahingehend wirklich optimiert?

Dieses Forschungsprojekt fokussiert sich auf ein Token-basiertes Design System, das von Anfang an in Zusammenarbeit von Designern und Entwicklern entsteht. Die Herausforderung besteht darin, das Design System aufzubauen und dabei den Prozess von Anforderungen über das Design bis hin zu der Entwicklung von Webkomponenten auf das Fundament von Design Tokens zu stellen.

Look & Feel einfach und schnell ändern

Das Design System ist plattformunabhängig

Das bereits etablierte Prinzip des Atomic Designs wurde durch den Trend der sogenannten Design Tokens um eine Ebene erweitert. Somit sind in der verwendeten Metapher nicht mehr Atome die kleinsten Bestandteile eines Designs, sondern die Tokens. Ein parametrisiertes Design System ermöglicht es, durch Anpassung einzelner Variablen, den Design Tokens, das gesamte Look & Feel des Ergebnisses schnell und einfach zu ändern.

Ähnlich zu Themings ist es möglich, unterschiedliche visuelle Ausprägungen aus demselben Grunddesign zu erstellen. Wobei Design Tokens feingranularer und komplexer gestaltet werden können und somit mehr Kontrolle erlauben. Außerdem lassen sich Design Tokens als Designentscheidungen auch für beliebige Medien, wie zum Beispiel PowerPoint Templates, Word Vorlagen oder anderes markenspezifisches Material anwenden und sind somit plattformunabhängig.

Look & Feel einfach und schnell ändern

Das Design System ist plattformunabhängig

Das bereits etablierte Prinzip des Atomic Designs wurde durch den Trend der sogenannten Design Tokens um eine Ebene erweitert. Somit sind in der verwendeten Metapher nicht mehr Atome die kleinsten Bestandteile eines Designs, sondern die Tokens. Ein parametrisiertes Design System ermöglicht es, durch Anpassung einzelner Variablen, den Design Tokens, das gesamte Look & Feel des Ergebnisses schnell und einfach zu ändern.

Ähnlich zu Themings ist es möglich, unterschiedliche visuelle Ausprägungen aus demselben Grunddesign zu erstellen. Wobei Design Tokens feingranularer und komplexer gestaltet werden können und somit mehr Kontrolle erlauben. Außerdem lassen sich Design Tokens als Designentscheidungen auch für beliebige Medien, wie zum Beispiel PowerPoint Templates, Word Vorlagen oder anderes markenspezifisches Material anwenden und sind somit plattformunabhängig.

Bindeglied von Figma und Web Components Bibliothek

Design Tokens als Basis für Zusammenarbeit

Im Rahmen des R&D Projekts wurde als Fundament ein technischer Weg gewählt, um für die Zusammenarbeit zwischen Design und Entwicklung zu verbessern. Design Tokens bilden dabei das Bindeglied zwischen den Figma Designs und einer Web Components Bibliothek.

Änderungen an den Design Tokens werden somit über einen technischen Prozess gesteuert und sowohl im Design als auch im Code gespiegelt. Dabei wird nicht automatisch Code generiert.  Vielmehr haben kleinste Designentscheidungen – wie etwa Abstände, Schriften oder Farben – direkte Auswirkungen auf die implementierte Version der Elemente.

TLM – The Liberation Machine

Unser aktueller Workflow

Ein sehr strikter Aufbau und Namensschema der Design Tokens stützen den technischen Ablauf. So entsteht eine unmissverständliche Basis für die kleinsten, aber essenziellen Designentscheidungen, mit denen sowohl Entwickler als auch Designer arbeiten.

Technologien:
Figma, Token Studio Plugin, Stencil, Style Dictionary, Storybook, Chromatic, React, Vue, Angular, Web Components, GitHub, GitHub Actions

Methoden:
Agiles Projektmanagement, Kanban

Herausforderungen früh erkennen und gemeinsam lösen

Erfolgreiches Design System: Kommunikation als Schlüssel

Kommunikation zwischen Entwicklern und Designern ist unabdingbar, um ein Softwareprojekt erfolgreich und effizient umzusetzen. Die Expertise beider Bereiche fließt auf ein gemeinsames Produkt ein und bedingen sich an vielen Stellen gegenseitig.

Damit ein guter Austausch von Kreativität, technischer Machbarkeit und Entscheidungsfindung stattfinden kann, ist eine unmissverständliche Kommunikation wichtig. Manche Entscheidungen entspringen der Kreativität eines Designers, andere sind getrieben von technischer Umsetzbarkeit oder weiteren Rahmenbedingungen.
Herausforderungen können durch eine gute Designer-Entwickler Kommunikation frühzeitig erkannt und Lösungen gemeinsam gefunden werden.

„Design Systeme sind komplex. Es braucht Prozess- und Technologiekompetenzen, damit es einen Mehrwert für das Unternehmen schafft. Wir erleben bei unseren Kunden, dass oft an dieser Stelle die letzten 20 Prozent fehlen.
Damit das System ganzheitlich genutzt wird, setzen wir genau dort an.“

Christian Loos, Geschäftsführer, MaibornWolff

„Design Systeme sind komplex. Es braucht Prozess- und Technologiekompetenzen, damit es einen Mehrwert für das Unternehmen schafft. Wir erleben bei unseren Kunden, dass oft an dieser Stelle die letzten 20 Prozent fehlen.
Damit das System ganzheitlich genutzt wird, setzen wir genau dort an.“

Christian Loos, Geschäftsführer, MaibornWolff