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Arbeitskultur: MaibornWolff ist erneut ein Great Place to Work
MaibornWolff ist zum 13. Mal ein Great Place to Work, frisch gekürt im Benchmark-Wettbewerb „Bayerns beste Arbeitgeber“. Über den zweiten Platz in der Kategorie der Unternehmen mit 501 bis 1000 Mitarbeitenden freuen wir uns sehr.
Diese Auszeichnung beruht zu zwei Dritteln auf der anonymen Befragung unserer Mitarbeitenden. Als zweiter Teil fließt das so genannte Kultur Audit in die Bewertung ein: Hier zeigen die teilnehmenden Unternehmen auf, mit welchen Initiativen und Maßnahmen sie Zusammen-Arbeiten, Führungs- und Unternehmenskultur gestalten.
Martina Beck: “Wir tragen uns gegenseitig”
Was macht MaibornWolff zu einem Great Place to Work? Martina Beck, die 2011 als Bereichsleiterin einstieg und ab Juli als Geschäftsführerin agieren wird, braucht nicht lange zu überlegen: „Das mag pathetisch klingen, aber wir tragen uns hier irgendwie gegenseitig. Wir stärken uns den Rücken, ob Team oder Führungskräfte, wir helfen uns durch herausfordernde Projektsituationen und nutzen unsere unterschiedlichen Stärken.”
Martina Beck, designierte Geschäftsführerin: „So unterschiedlich wir als Menschen bei MaibornWolff sind, agieren wir auf einem gemeinsamen Wertekanon.“
Diese Haltung bestimmt auch die Zusammenarbeit in den Projekten, so Martina Beck weiter: „Auch in Richtung unserer Kunden versuchen wir keine Gräben aufkommen zu lassen, sondern als Einheit coole Digitalisierungsprojekte zu stemmen. So unterschiedlich wir als Menschen bei MaibornWolff auch sind, agieren wir auf einem gemeinsamen Wertekanon. Die Arbeit macht Spaß und wird nie langweilig“.
Starke Gemeinschaft und Spielraum für Vielfalt
Auf die Frage, was uns als Great Place to Work im Innersten zusammenhält, gibt es so vielfältige Antworten, wie unser Team mittlerweile ist: Knapp 800 Kolleginnen und Kollegen arbeiten von acht Standorten aus an digitalen Services und Produkten für unsere Kunden. Sie nehmen unterschiedliche Rollen ein, in Digital Design, IT-Beratung, User Experience, Softwareentwicklung, IT-Architektur, Softwaretesting, IT-Sanierung, DevOps und in internen Servicebereichen.
„Das Gefühl, in einer starken Gemeinschaft zu arbeiten, aber gleichzeitig viel Spielraum für unterschiedliche Persönlichkeit und Kompetenzen zu haben“ ist laut Sebastian Diefenbach, Projektleiter beim Great Place to Work Institut, am wichtigsten für ein positives Arbeitserlebnis.
Klima und Umwelt positiv beeinflussen
Wie das mit dem Spielraum bei MaibornWolff funktionieren kann, zeigt das Beispiel von Ella Kellerstraß. Bis zum Sommer 2021 arbeitete Ella als Projektleiterin und Scrum Master, das Thema Nachhaltigkeit trieb sie schon länger um.
Mit ihrem Kollegen Thomas Kisler gründete Ella Kellerstraß eine Community: „Viele Mitarbeitende bei uns interessieren sich für das Thema Nachhaltigkeit und dafür, was wir bei MaibornWolff dafür tun können. Wir brennen dafür herauszufinden, was wir im Zuge unserer täglichen Arbeit im IT-Umfeld tun können, um einen positiven Beitrag fürs Klima und die Umwelt leisten zu können. Als die Geschäftsführung merkte, wie groß unser Interesse ist, konnten wir in einen Innovationsbereich wechseln und uns in Vollzeit mit dem Thema strategisch auseinandersetzen.“
Ella Kellerstraß arbeitet bei MaibornWolff im Innovationsbereich „Ivory Space“.
Green IT: Transparenz durch Software
Insbesondere beim Thema Green-by-IT sieht Ella Kellerstraß großes Potenzial: „Wir wollen Kunden zeigen, wie sie durch den Einsatz unsere Software einen grünen Impact generieren können. Software ist beispielsweise unerlässlich, um Transparenz zu erzeugen und Effizienz zu steigern. Mit dieser Basis können Ressourcen geschont und CO2 gespart werden.“
Warum nicht eine IoT-Plattform auch dazu nutzen, um den Stromverbrauch in einer Produktionshalle zu messen oder Ablaufprozesse zu visualisieren? „Erst wenn ich weiß, wieviel Strom ich wann an welcher Stelle brauche, kann ich entsprechend planen und den Strom beispielsweise über dezentrale Netzwerke von Photovoltaikanlagen beziehen“, sagt Ella Kellerstraß. Auch die Wege und Lagerstätten in einer Produktionshalle ließen sich softwaregestützt optimieren, vorausgesetzt, man kennt den Ist-Zustand.
Nachhaltigkeit: Digitalbranche in der Pflicht
Green IT für MaibornWolff so ein wichtiges Zukunftsthema, “weil dieser Planet auch für nachfolgende Generationen noch lebenswert sein muss,” postuliert Martina Beck. Die designierte Geschäftsführerin ist sich bewusst, wie privilegiert die Digitalbranche ist: “Selbst in Zeiten der Pandemie hatten wir keine wirtschaftlichen Einbrüche. Wir haben super Talente bei MaibornWolff an Bord. Es ist einfach unsere Verpflichtung, unser Wissen und unsere Kompetenzen in eine Richtung zu lenken, die unseren Planeten retten.”
Martina Beck ist fest davon überzeugt: “Mit Beratung unserer Kunden in Richtung Green IT und mit dem Bau von entsprechender Software können wir bei unseren Kunden unmittelbar Wirkung erzielen.” Auch für die Suche nach Talenten spiele das Thema eine zunehmende Rolle, sagt Martina Beck: “Die junge Generation wünscht sich einen Arbeitgeber, für die Green IT und Nachhaltigkeit eine hohe Priorität hat.“
Geschäftsführung gibt Starthilfe für Innovationen
Die von Great Place to Work ausgezeichneten Unternehmen zeichnen sich durch eine besonders hohe Innovationskraft aus. Bei MaibornWolff speist sich Innovation aus vielen unterschiedlichen Quellen. Es gibt Raum, eigenständig zu entscheiden, auch Fehler zu machen und dann aus ihnen zu lernen. Die Mitarbeitenden nutzen ihren Freiraum, neue Ideen auszuprobieren und schließen sich mit Gleichgesinnten in Communities oder Culture Clubs zusammen.
„Innovationen entstehen oft durch Vernetzung einzelner guter Ideen”, sagt Martina Beck. „Und Innovationen brauchen Starthilfe. Genau in dieser Rolle sehen wir uns in der Geschäftsführung bei MaibornWolff.” Wenn wir – zum Beispiel in Bereichslage-Meetings oder sogenannten Zirkeltrainings – von innovativen Ideen erfahren, bringen wir Bereiche, für die das auch interessant sein könnte, miteinander ins Gespräch.”
Zurzeit stehen wir kurz vor der Gründung eines neuen Bereichs zum Thema „Smart Devices“. Spannend findet Martina Beck, dass diese Vernetzungs- und Innovationsarbeit auch in Zeiten der Pandemie remote gelingt. Allein in den vergangenen zwei Jahren haben sich neue Bereiche wie Cybersecurity gegründet oder wurden neue Methoden die Digitale Garage mit Lowcode-Ansätzen ausprobiert.