alte Anwendung aus, neue an<\/strong>.<\/p>\n\n\n\nFür viele Unternehmen scheint die Big-Bang-Migration die einzig wahre Möglichkeit zu sein. Die damit verbundenen Probleme werden als notwendiges Übel betrachtet, das in Kauf genommen werden muss, um das alte System schnell abzuschalten<\/strong> und Kosten zu sparen. <\/p>\n\n\n\nDoch jeder, der schon einmal ein Gerät aus- und wieder eingeschaltet hat, weiß: Dies ist nicht immer die Lösung aller Probleme. Besonders bei der Big-Bang-Migration kommt es häufig zum namensgebenden Urknall – einem völligen Chaos<\/strong>, mit dem letztendlich niemand zufrieden ist.<\/p>\n\n\n\nViel besser klingt da doch die Frage: „Haben Sie schon umgestellt?“. Das ist nämlich das gewünschte Ergebnis<\/strong>, wenn man sich für das Strangler Fig Pattern entscheidet. Dieser mehrfach bewährte Ansatz verläuft teilweise so reibungslos, dass niemand den Wechsel vom Bestandssystem auf den Parallelbetrieb bemerkt.<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
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Expertentipp<\/strong><\/p>\n\n\n\nDas Strangler Fig Pattern kann in Web-, Desktop- und Mobile-Apps eingesetzt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Anwendung in Java, JavaScript, COBOL oder VBA als Teil eines Excel-Sheets geschrieben ist. Letzteres erfordert lediglich kreativere Lösungen.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
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Wie funktioniert das Strangler Fig Pattern?<\/h2>\n\n\n\n
Zur Erinnerung: Das Strangler Fig Pattern ist eine bewährte Methode zur Software-Modernisierung, die darauf abzielt, alte Anwendungen schrittweise durch neue zu ersetzen. Aber wie genau funktioniert das Strangler Fig Pattern? Schauen wir uns den Prozess im Detail <\/strong>an.<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
1. Initiale Weiche einrichten<\/h3>\n\n\n\n
Im ersten Schritt wird eine Weiche vor die bestehende Anwendung gesetzt<\/strong>. Diese Weiche wird später die Aufgabe übernehmen, Anfragen entweder an das alte oder das neue System weiterzuleiten. Zu Beginn leitet die Weiche jedoch alle Anfragen ausschließlich an das alte System weiter, sodass die Modernisierung im Hintergrund beginnen kann.<\/p>\n\n\n\nWie diese Weiche genau aussieht, hängt stark von der Anwendungslandschaft ab<\/strong>. Bei Webseiten können wir in der Regel auf vorhandene Reverse Proxies oder Lastverteiler (Load Balancer) zurückgreifen. Bei nicht-webbasierten Anwendungen müssen wir hingegen oft kreativer werden und die „Weiche“ individuell entwickeln.<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n
2. Umschalten der Weiche<\/h3>\n\n\n\n
Im nächsten Schritt werden neue Funktionen entwickelt und getestet. Sobald eine neue Funktion bereit ist, wird die Weiche angepasst<\/strong>. Fortan werden die Anfragen für diese Funktion an die neue Anwendung und nicht mehr an die alte weitergeleitet. Dieser Prozess erfolgt Schritt für Schritt, sodass die Anwendung nach und nach modernisiert wird.<\/p>\n\n\n\n<\/div>\n\n\n\n